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Gebirge und Wald

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Symposium 2024 „Extremwetter“ der Stiftung Umwelt und Schadenvorsorge

24. und 25. Oktober 2024 in Stuttgart

Thema: “Extremwetter – Neue Dynamiken, multiple Risiken und gesellschaftliche Resilienz"
Ort: SV SparkassenVersicherung, Löwentorstrasse 65, 70376 Stuttgart
Datum: Donnerstag, 24. Oktober 2024, von 10.00 bis 18.00 Uhr (plus Abendprogramm) und Freitag, 25. Oktober 2024, von 9.00 bis 13.00 Uhr
 
Angesichts der zunehmenden Häufigkeit und Intensität von Extremwetterereignissen in Deutschland und weltweit fordern uns die Erforschung und Bewältigung dieser Phänomene heraus. Die Ereignisse wie der Starkregen und das Hochwasser im Ahrtal im Juli 2021, im Saarland im Mai 2024 und in Süddeutschland im Juni 2024 verdeutlichen, wie dringend unsere Gesellschaft neue Strategien zur Risikominderung und Stärkung der Resilienz benötigt. Das Symposium bot eine Plattform für Akteure aus Wissenschaft, Politik und Praxis, um innovative Ansätze zur Risikominderung und Stärkung der gesellschaftlichen Resilienz zu diskutieren. Das Symposium führte dazu die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung und Erfahrungen aus der Praxis zusammen und diskutierte mit den Teilnehmenden intensiv an zwei Tagen. Auch gab das Abendprogramm viele Gelegenheiten zu fachlichem Austausch. Die Publikation in Form einer Broschüre ist fertig gestellt und steht als Download bereit.
Broschüre zum Symposium Extremwetter

Impressionen

Herzlich willkommen bei der Stiftung Umwelt und Schadenvorsorge

In den letzten Jahr­zehnten ist die Anzahl natürlicher Katastrophen welt­weit exponentiell angewachsen. Wurden in den sechziger Jahren noch 27 groß­flächige Katastrophen gezählt, so ist die Anzahl im ersten Jahr­zehnt des neuen Jahr­hunderts um rund das Vier­fache angestiegen. Und sie steigen weiter... Wir alle spüren diese Veränderungen. Denken wir nur an die Winter­stürme des Jahres 2016 oder etwas weiter zurück­liegend an den zweiten Weihnachts­feiertag 1999: Der Winter­sturm "Lothar" fegte über Frankreich, Deutschland und die Schweiz hinweg. Über hundert Menschen kamen ums Leben, die volks­wirtschaftlichen Schäden betrugen mehr als 15 Milliarden DM. Obwohl das europäische Frühwarn­system den Sturm rechtzeitig erkannt hatte, wurden die Menschen in den betroffenen Land­strichen weit­gehend überrascht. Auch die vielen Hochwasser­katastrophen der letzten Jahre, deren Bilder uns immer noch vor Augen sind und vielen Menschen ihr Zuhause genommen haben, führen zu großen wirtschaftlichen Schäden. Ähnliches gilt für Hagel­schlag und Starkwind­ereignisse, die in den letzten Jahr­zehnten in Häufigkeit und Intensität zugenommen haben. Ob dies schon Vorzeichen des Klima­wandels sind ist noch ungewiss. Aber in jedem Falle ist es klug, sich hier auf stärkere Extrem­wetter­ereignisse vorzubereiten und vor allem in Präventions- und Schadens­vorsorge zu investieren. Die SV SparkassenVersicherungen hat früh erkannt, dass wir unser Wissen über Vorsorge gegenüber den Elementar­risiken verbessern und damit einen aktiven Beitrag zur Risiko­begrenzung leisten müssen und im Jahr 1998 die Stiftung Umwelt und Schaden­vorsorge gegründet. Die Stiftung möchte mit ihrer interdisziplinären Arbeit und der Unterstützung von jungen Nachwuchs­kräften dazu beitragen, dass künftig die Elementar­risiken besser verstanden und vorhergesagt werden können, um durch Prävention Schäden zu verringern. Kern­element der Stiftung ist das Doktoranden­kolleg, in dem junge Wissen­schaftlerinnen und Wissen­schaftler wissen­schaftlich präzise Gefahren­situationen analysieren und geeignete Schutz- und Präventions­maßnahmen erforschen. Mit Natur­gefahren werden wir auch in Zukunft leben müssen, aber es liegt an uns, in wie weit diese Gefahren unsere Fähigkeit zur Schadens­vorsorge beeinträchtigen werden. Wir sind zuversichtlich, dass die geförderten Projekte und Arbeiten aus der Stiftung dazu einen konstruktiven Beitrag leisten. Ihr Ortwin Renn und Michael M. Resch
Kuratoriums­vorsitzende

Wissenschaftliches Arbeits- und Förderprogramm der Stiftung Umwelt und Schadenvorsorge für die Jahre 2019 bis 2024

Das wissenschaftliche Arbeitsprogramm für die Jahre 2019 bis 2024 ist auf das Thema Extremwetter und seine Wechselwirkungen mit Umwelt, Gesellschaft und Wirtschaft ausgerichtet.
Jetzt downloaden
"Es gilt, das Unbeherrschbare zu vermeiden und das Unvermeidliche zu beherrschen."

Prof. Dr. Hans-Joachim Schellnhuber CBE
(Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung)
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